Temco T-106C
Die Firma Temco hat es sich 1977 massgeblich zur Aufgabe gemacht, den Hongkonger OEM Pong von geringer Qualität zu verbreiten.
Im Internet kursieren Diskussionen darüber ob es sich bei der Firma um eine Spanische oder Niederländische Firma handelt, was bis heute nicht mehr korrekt nachvollzogen werden konnte.
Diese Konsole ist wahrscheinlich eines der schlechtesten in Bezug auf die Verarbeitung. Das Material des Gehäuses und der Bedienelemente ist von sehr schlechter Qualität, altert sehr schlecht, vergilbt ungleichmässig und neigt dazu, mit dem Kunststoff der Kabel zu reagieren, was irreparable Spuren hinterlässt. Darum ist es wichtig bei diesem Gerät für die Lagerung die Kabel und Bedienelemente vom Gehäuse zu trennen und diese mit etwas Material zu umwickeln, so, dass keine Spuren auf dem Gehäuse hinterlassen werden.
Der Tempco T-106C ist eines der am weitesten entwickelten Modelle von Temco-Pong: Er umfasst sechs Spiele und funktionierte, ebenfalls wie viele der Konsolen aus dieser Zeit, mit dem Chip AY-3-8500 von General Instruments. Die Verpackung enthielt darüber hinaus auch noch die optische Pistole (Lightgun). Die selbe Konsole wurde auch unter der Bezeichnung Norda H-925 vertrieben. Recherchen zufolge wurde aber genau dieses Gerät auch noch über weitere Firmen wie Satsonik, Ajax, etc. vertrieben, welche aber weniger verbreitet sind.
Es scheint, dass es, wie bei manch anderen Modellen von Temco-Pong, zwei Versionen des T-106 gibt. Die normale Version zeigt das Bild in Schwarz-Weiss und die T-106C stellt das Bild in Farbe dar. Wie bei vielen anderen Pong-Konsolen dieser Zeit, können die Controller von der Konsole getrennt werden.
Auf der Aussenseite des Geräts befindet sich kein Hinweis auf die Marke oder das Modell. Im Innenbereich ist der Name aber jeweils auf die Platine gedruckt.
Die Konsole wird betrieben über Batterien oder über eine externe Stromversorgung.