Mattel Electronics Auto Race

Mattel Electronics Auto Race, das erste Spiel einer ganzen Reihe von Mattel Electronics-Spielen, gilt als das erste Handheld-Spiel, das vollständig digital war. Mit der Veröffentlichung von Mattel Auto Race im Jahr 1976 leistete das Unternehmen Pionierarbeit in der Kategorie der Handheld-Computerspiele. Aufgrund des viel erfolgreichereren Mattel Electronic Football, aus dem Jahr 1977, wird es jedoch manchmal übersehen. Die visuelle Darstellung erfolgte durch rote LED-Leuchten, während der Ton aus einfachen Piepstönen bestand. George Klose, ein Produktentwicklungsingenieur bei Mattel, hatte die Idee, einfache Rechner-Hardware umzufunktionieren, um ein tragbares elektronisches Spiel zu entwickeln, bei dem einzelne Display-Segmente als sogenannte "Blips" verwendet werden, die sich auf dem Display "bewegen".

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Das Spiel erschien in zwei unterschiedlichen Verpackungsvarianten. Die ältere Original-Box war deutlich grösser als die zweite kleinere Version. Während das Handheld-Spiel bei der grossen Version in einer Styroporschale verpackt war, wurde es bei der kleineren Version in einer Luftpolsterfolie aus Plastik verpackt. Einige von ihnen verfügten auch über einen A/C-Adapteranschluss für die Stromversorgung des Spiels.

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Die Verkäufe von Mattel Auto Race übertrafen die Erwartungen. Zunächst war Mattel, in den 1970er Jahren bekannt vor allem für Puppen, Modellautos und sonstige Spielzeuge, skeptisch gegenüber Spielen, die auf Elektronik basieren, insbesondere zu dem damals als teuer geltenden Preis von 24,99 US-Dollar im Einzelhandel, was nach heutigem Geld ca. 130 US-Dollar entspräche. Der Erfolg von Mattel Auto Race überzeugte Mattel jedoch, die Entwicklung von Mattel Football fortzusetzen, das oft ausverkauft und knapp war. Dies führte 1978 zur Gründung einer neuen Mattel Electronics Division, die eine Zeit lang hochprofitabel war.