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Amstrad CPC 464

Amstrad CPC 464

Photo: Wikimedia Commons, Bill Bertram

Der Amstrad CPC 464 war ein beliebter Heimcomputer, der in den 1980er Jahren von der britischen Firma Amstrad produziert wurde. Der CPC 464 wurde erstmals im Jahr 1984 veröffentlicht und war Teil einer Serie von Computern, die verschiedene Marktsegmente ansprechen sollten.

1. Spezifikationen:
Prozessor: Zilog Z80A mit einer Taktrate von 4 MHz
Speicher: 64 KB RAM
Betriebssystem: AMSDOS (Amstrad Disk Operating System)
Grafik: 27 Farben und eine Auflösung von 160x200 Pixeln, sowie 16 Farben und 320x200 Pixeln im Grafikmodus 1
Sound: 3-Kanal-Soundchip, der AY-3-8912 Soundchip
Massenspeicher: Kassettenlaufwerk (später wurden Diskettenlaufwerke hinzugefügt)

2. Design und Aussehen:
Der CPC 464 hatte ein auffälliges Design, das von seinem Schöpfer, Sir Alan Sugar, persönlich gestaltet wurde. Das Gehäuse war in einem cremefarbenen Kunststoff gehalten und wurde durch eine gummierte Tastatur ergänzt. Das eingebaute Kassettenlaufwerk war an der rechten Seite des Computers angebracht, während die Anschlüsse für Peripheriegeräte wie Drucker und Diskettenlaufwerke an der Rückseite zu finden waren.

3. Software und Spiele:
Der CPC 464 wurde mit einer Reihe von vorinstallierten Anwendungen und Spielen geliefert. Dazu gehörten Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulationen und ein BASIC-Interpreter für die Programmierung. Darüber hinaus bot der CPC 464 Zugang zu einer breiten Palette von Spielen, die auf Kassetten oder Disketten erhältlich waren. Einige der bekanntesten Spiele für den CPC 464 waren "Chuckie Egg", "Jet Set Willy" und "Manic Miner".

4. Beliebtheit und Erfolg:
Der Amstrad CPC 464 erfreute sich grosser Beliebtheit, insbesondere in Grossbritannien und anderen europäischen Ländern. Sein erschwinglicher Preis, kombiniert mit seinen soliden Leistungsmerkmalen und der breiten Palette von verfügbaren Spielen, machten ihn zu einer attraktiven Wahl für Heimanwender, Schulen und kleine Unternehmen.

5. Erbe und Vermächtnis:
Obwohl der CPC 464 inzwischen über drei Jahrzehnte alt ist, hat er immer noch eine treue Fangemeinde und wird von Enthusiasten und Sammlern weltweit geschätzt. Sein Erbe zeigt sich auch in der Retro-Computing-Szene, wo er weiterhin als Plattform für Entwicklung und Spass genutzt wird. Die Einfachheit seiner Architektur und die breite Verfügbarkeit von Dokumentationen machen ihn auch heute noch zu einem beliebten Ziel für Hobbyisten, die sich mit Retro-Computing beschäftigen.

 

Insgesamt war der Amstrad CPC 464 ein bedeutender Beitrag zur Heimcomputer-Ära der 1980er Jahre und hat seinen Platz in der Geschichte der Computertechnologie fest etabliert.

Nice To Know

Das auffällige Design des CPC 464 wurde von Sir Alan Sugar persönlich entworfen, dem Gründer von Amstrad. Sein Ziel war es, einen erschwinglichen, aber dennoch attraktiven Heimcomputer zu schaffen.

Neben Spielen bot der CPC 464 eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Textverarbeitungsprogramme und Tabellenkalkulationen, die ihn zu einem vielseitigen Werkzeug machten.

Der CPC 464 wurde im Deutschsprachigen Raum über Schneider Computer Division vertrieben da Amstrad ausserhalb von Grossbritanien über keine Vertriebsstruckturen verfügte. Somit wurde das Gerät hier als Schneider CPC 464 vertrieben.

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